Ein starkes Immunsystem was kann ich tun?

Bist Du auch durch die Berichterstattungen verunsichert und hast Angst um deine Gesundheit oder die deiner Nächsten? Fühlst Du Dich ohnmächtig und hast keine Ahnung was Du für Dich tun kannst?

Es ist wichtig zu wissen, dass Du deinem Körper vertrauen kannst.

Unser Immunsystem wird nämlich seit Jahrtausenden mit Viren, Bakterien, Pilzen und anderen Umwelteinflüssen konfrontiert und konnte nur dadurch zu dem werden was es heute ist.

Was bedeutet das?

DAS IMMUNSYSTEM KANN ES, vorausgesetzt wir sind mit allem versorgt was es für einen optimalen Ablauf braucht und es kann seine Arbeit ohne zusätzliche Belastungen erledigen.

Hier das Wichtigste für Dich:

Jede Zelle in deinem Körper hat eine bestimmte Aufgabe. Auch die Leberzellen und die Zellen deiner Darmschleimhaut haben, neben den Zellen des Immunsystems eine wichtige Funktion für deine Gesundheit. So arbeitet der Darm wie ein Zoll und lässt in der Regel nur all das durch was gut für uns ist. Im Darm ist auch circa 70 % unseres Immunsystems. Eindringlinge sollen zunächst die Darmwand nicht durchdringen. Wenn doch, muss das Immunsystem diese unschädlich machen. Wichtig ist, dass dieses auf Zack ist!

Leber und Darm sind jedoch durch unseren Lebensstil oft nicht fit und werden von Erregern oder Giftstoffen, sie auch Schäden anrichten, überfordert. Ist die Reaktion des Immunsystems dann auch noch zu stark und überschießend, wird leider auch eigenes Gewebe zerstört. Es kann sogar zu Organschäden kommen. 

Dein Körper braucht über die Ernährung 47 Bausteine. Wenn von dem einen oder anderen Baustein nicht genügend zur Verfügung steht ist das meist noch für einige Zeit zu kompensieren. Dauernder Mangel einer oder mehrerer Komponenten führt jedoch immer irgendwann zu Symptomen, die wir als Krankheit bezeichnen. Die Symptome sind nicht immer offensichtlich sondern auch mal unscheinbar – aber Dein Uhrwerk läuft nicht mehr optimal.

Was Du persönlich in deinem Essensplan hast bleibt Dir überlassen, schließlich haben wir alle Vorlieben und Abneigungen. Du kannst Fleisch, Geflügel und Fisch essen oder Vegetarier sein. Auch vegane Ernährung, sinnvoll zusammengestellt, ist für unsere Körper vollwertig  Wichtig ist jedoch, dass alle 47 Bausteine in deiner Ernährung enthalten sind (Cave: Vitamin B12 bei vegetarischer und veganer Ernährung).

Um vitalstoffreich zu essen ist es sinnvoll, wenn dein Einkauf 80 % Produkte enthält, die höchstens 5 Zutaten enthalten. Dazu gehören natürlich auch Obst, Gemüse, Kräuter, …..) Die restlichen 20 % des Einkaufs sind dann hoffentlich auch noch „normal“ und bestehen nicht aus Zucker und Weißmehl.

Wenn Du häufig krank bist kann ein Bluttest hilfreiche Informationen bieten. Dann kannst Du nämlich einerseits kurzfristig und gezielt mit Nahrungsergänzungen auffüllen und für die Zukunft vermehrt Nahrungsmittel wählen, die diese Nährstoffe mitbringen.

Den Bluttest musst Du jedoch selbst zahlen. Frag bei deinem Arzt nach. Sinnvoll sind z.B. Gesamteiweiß, hs-CRP, Vitamin D, Magnesium, Selen, Zink, Kupfer, Ferritin und Vitamin B-Komplex. Die Liste ist natürlich noch erweiterbar, aber das muss individuell überlegt werden, da es sonst sehr teuer kommt.

 

Was schwächt?

Rauchen, Alkohol, Giftstoffe aus den Nahrungsmitteln, Kosmetik, Kleidung, Möbel, Teppichen

Jeder kennt sie, die geruchsintensive Kleidung, Möbel oder Teppiche. Wenn solche Dinge versehentlich bei dir gelandet sind, lüfte so lange und so oft wie möglich. Kleidung muss selbstverständlich immer vor dem ersten Tragen gewaschen werden.

Allgemein verlangsamen Schwermetalle die Entgiftung und Stoffwechselprozesse, da sie die notwendigen Enzyme ausschalten. Wir bemerken das, wenn wir langsam, langsam krank werden. Begünstigt wird das, wenn im Körper auch noch zu wenig Vitalstoffe wie z.B. Selen vorrätig sind. Selen hat nämlich auch eine Entgiftungsfunktion.

Fisch ist in der Regel stark Schwermetall belastet. Süßwasserfische sind weitaus weniger belastet, als die Fische aus dem Meer; und die, je nach Art, mehr oder weniger stark. Thunfisch ist besonders stark belastet und sollte gemieden werden. Kleiner Fische sind günstiger.

Ein Tipp:  Sardinen, Makrele, Anchovis, Hering, Lachs sind einigermaßen günstigere Varianten

Je nach Anbau stecken Schwermetalle auch in Gemüse. Die Leber kann den Körper jedoch entgiften, wenn alle Bausteine zur Verfügung stehen und sie auch mal Zeit zur Entgiftung hat.

Auch bei besonderer Belastung (körperliche Arbeit, anstrengende geistige Herausforderungen, Schwangerschaft, Stillzeit) brauchen wir mehr Vitalstoffe.

Zucker dagegen liefert null (in Zahlen: 0) an Nährstoffen und selbst wenn wir zusätzlich genügend Lebensmittel mit vielen Nährstoffen essen kommt es zu Überversorgung mit Kalorien und auf lange Sicht zu Übergewicht. Manche Nährstoffe werden zusätzlich durch Zucker verbraucht und Zucker fördert Pilze im Darm, die dort nichts zu suchen haben.

Weißmehl und Weißmehlprodukte sind auch nicht viel besser und wenn man glutensensitiv ist, d.h. dass Gluten (ein spezifisches Getreideeiweiß) deinen Darm stresst, dann kommt es durch kleinste Entzündungen zum löchrigen Darm (Leaky Gut Syndrom). Diese Löcher lassen Stoffe durch den Darm, die vom gesunden Darm aufgehalten werden.

Du brauchst nicht alles vermeiden, aber achte darauf wo Zucker, Weißmehl und Alkohol enthalten sind und vermeide diese so gut und so oft wie möglich und wenn nicht, dann genieße diese Lebensmittel in kleinen Mengen.

Ungünstig für unsere Gesundheit ist auch das viszerale Fett (das die Eingeweide umhüllt). Dieses ist nicht zu verwechseln mit dem Fett unter der Haut (Unterhautfettgewebe). Viszerales Fett führt zu ständigen kleinen, schwelenden Entzündungen und im Lauf der Zeit zu Krankheit.

Vitalstoffe und Eiweiß und eine moderate Menge guter Fette stärken Dein Immunsystem, soziale Kontakte, Freunde, ein Haustier, Lachen, Entspannung, Meditation, Bewegung, Gelassenheit und Humor nicht vergessen.

Dagegen sind Schlafmangel, Schichtarbeit, kariöse Zähne, Parodontitis selbstverständlich auch nicht zuträglich.

Und zum Thema Dauerstress?

Zunächst ist es gut zu wissen, dass das bekannteste und sehr wichtige Stresshormon Cortisol ist. Es sorgt zum einen dafür, dass die Zuckerspeicher in der Leber bei Stress entleert werden, um dem Gehirn in einer Notsituation ausreichend Energie zur Verfügung zu stellen. Bei Dauerstress ist jedoch stets ein erhöhter Zuckerspiegel vorhanden, was dazu führt, dass die Fettverbrennung blockiert wird und man zu Übergewicht neigt. Auch lässt Cortisol das viszerale Fett, also das Fett um die Organe, anschwellen, was zu ständigen kleinen Entzündungen führt. Daneben reguliert Cortisol das Immunsystem herunter. Erkrankungen werden so vom Körper in der Stressphase zuerst nicht bekämpft. Wenn dann jedoch die Ruhe, der Urlaub, das Wochenende beginnt und der Cortisolspiegel sinkt wird das Immunsystem wach und wir krank. Das erklärt den Spruch: „Stress krank macht und anfällig“. Noch einmal anders: Stress kann eine gewisse Zeit Krankheit unterdrücken, aber dann kommt es meist umso dicker.

Finde das, was Dich am meisten stresst und beginne da etwas zu ändern.

Wenn Du noch mehr Infos und Anregungen für ein starkes Immunsystem haben möchtest, dann meld Dich doch einfach gleich bei mir.

Ich freu mich, dich kennenzulernen.

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